Bevor wir gleich zum Thema Hospitality@Work kommen, erzähl uns etwas über dich!

Um es kurz zu machen: ich bin Gastgeber aus Leidenschaft und Gastronom mit Herzblut. Mehr als 30 Jahre Erfahrung, vom Kreuzfahrtschiff über Sterne-Restaurant und in Betriebsgastronomie, machen das mehr als deutlich. Die letzten fünf Jahre war ich für die Konzeptentwicklung, Planung und Umsetzung des Gastronomiekonzeptes für den Neubau Axel Springer in Berlin verantwortlich. Auch dort spiegelte sich mein absoluter Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Megatrends wieder.

Was ist deine Rolle bei uns und warum bist du so eine tolle Erweiterung des Teams?

Wer die letzten 10 Jahre in Projektleitungen für Büro oder Gastronomie verbracht hat, der weiß, dass die Grenzen zwischen Arbeitswelten und Hospitality nicht nur verschwimmen, sondern bereits so gut wie aufgelöst sind. Ich ergänze also perfekt die Architekten der Arbeit mit dem Wissen und dem Tatendrang, die „Kantine“ endlich gegen eine Betriebliche Esskultur auszutauschen. Das heißt, weg von den ungemütlichen Verpflegungsstationen, von Tablettrutschen und Schöpfgerichten, hin zu individuellen Serviceleistungen und gesunder Frischeküche in einem ansprechenden, multifunktionalen Ambiente.

Hospitality und Neue Arbeitswelten, was genau ist dein Mantra und welche Rolle widmest du Hospitality@Work in der Arbeitswelt?

Unternehmen leisten sich heute zum Glück ihrer Angestellten bereits wesentlich mehr Serviceleistungen rund um die reinen Gastronomieangebote. Deshalb spreche ich auch von Hospitality@Work und meine damit die ganzheitliche Nutzererfahrung von MitarbeiterInnen, Kunden und Gästen in einem Unternehmen. Das heißt aber auch, dass sich bereits in der Planung von neuen Gastronomie- und Servicekonzepten vorzeitig und intensiv mit den aktuellen Megatrends der Gesellschaft auseinandergesetzt werden muss. Und dazu gehört neben der Digitalisierung, Globalisierung und Nachhaltigkeit auch der Blick auf die Neuen Arbeitswelten.

Wenn neue Unternehmenskulturen entstehen, mobile Arbeitsweisen Einzug halten und Großkonzerne sich wie Start-ups verhalten, dann hat das immer auch einen Einfluss auf die vorhandenen oder neu zu planenden Hospitalityangebote. Denn Unternehmen haben erkannt: Betriebliche Esskultur ist das perfekte Schaufenster, um einen Einblick in die Unternehmenskultur und in die Wertschätzung der MitarbeiterInnen zu bekommen.

Hospitality@Work als Herzensangelegenheit! Ganz kurz: deine Ziele für 2020?

Weg von der Kantine, hin zur Betriebliche Esskultur! Vorbei sind die Zeiten von Kantinentabletts, Essen aus dem Großkochkessel, Schlange stehen bei der Essensausgabe und der Kasse. Schnitzel mit Pommes, Currywurst und Spaghetti Bolognese sind mal lecker, sollten aber weder die einzige Auswahl noch der Standard sein.

Das wachsende Bedürfnis der Menschen und MitarbeiterInnen nach einer gemeinschaftlichen Esskultur, aber vor allem die Kommunikation und das gemeinsame Genießen eines gesunden Essens, müssen unbedingt in den Fokus rücken. Gastronomie und Hospitality in einem Unternehmen sind kein notwendiges Übel, sondern Aushängeschild, Gesundheitsfaktor und Wohlfühlaspekt. Beratend und planend werde ich mit den Kollegen und Kolleginnen von if5 zur Seite stehen, Hospitality@Work als Bindeglied in den Neuen Arbeitswelten zu etablieren.

Rüdiger, Frohes Schaffen!

 

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